Region Tullnerfeld lud zum Pressefrühstück

Pressefrühstück

Obmann LAbg. Bernhard Heinreichsberger, Barbara Kadlec (Öffentlichkeitsarbeit), Ursula Brosen-Mimmler (NÖ Regional GmbH), Obmann-Stv. Gerald Höchtel (Vizebgm. Sieghartskirchen) ©NÖ Regional GmbH

Die Region Tullnerfeld lud am 22. Juli 2021 in die Genussmeisterei Heiligeneich zum ersten exklusiven Pressefrühstück ein. 

Die Genussmeisterei ist ein neues Geschäftsfeld der Firma Wejda GmbH, die in vierter Generation von Erich Wejda geführt wird. Die Firma Wejda GmbH betreibt einen Einzelhandel mit

Elektroger ten sowie Elektro- Sanitär- & Heizungsinstallationen. In einem leerstehenden Gebäudeteil der Firma wurde ein Genuss- & Kochvorführungsraum mit Haushaltsger ten errichtet,

um die LEADER Region Donau NÖ  Mitte als Genussregion weiter zu etablieren und die Potenziale der Region sektorenübergreifend nutzen zu k nnen. Das Wissen der Region soll an diesem

Standort weitergegeben, regionale Produkte den Bürgern n hergebracht und ein Ort des gegenseitigen Kennenlernens und Netzwerkens entstehen. Nach der baulichen Fertigstellung

musste die Firma Wejda mit der Umsetzung des Konzepts leider aufgrund von COVID-19 warten. Nun startet die Genussmeisterei mit Kochkursen, Kochshows, Wein- & Degustationsabende sowie Vermietungen für Seminare, Pressekonferenzen, Foodblogger-Events und vielem mehr durch.

Wie kam es zu der Idee?

Vor der Kaufentscheidung war das Interesse an Miele-Gerätevorführungen von potenziellen Kunden sehr groß. Diese wurden in den privaten R umlichkeiten der Familie durchgeführt. Mit der

Adaption des ehemaligen Lagers und Einreichung des Projekts als LEADER-Projekt konnte ein ganzheitliches Konzept im Herzen von Nieder sterreich für das Erleben von Genuss geschaffen

werden. Nachdem der Verein Region Tullnerfeld von diesem au ergewöhnlichen Konzept erfuhren, fiel die

Wahl für das erste exklusive Pressefrühstück sogleich auf diese Location.

„Es sind genau solche Geheimtipps, die wir vor den Vorhang holen möchten. Wir möchten gemeinsam mit den Tullnerfeldern und Tullnerfelderinnen die Besonderheiten & die Vielfalt unserer

Region vor den Vorhang holen“, so Obmann Bernhard Heinreichsberger.


In Niederösterreich wird die interkommunale Zusammenarbeit in Form von Kleinregionen gelebt.

Kleinregion heißt die Synergien einer Region zu nutzen – heißt gemeindeübergreifend zusammen zu arbeiten, hei t gemeinsam eine Vision entwickeln, gemeinsame Projekte und r umliche

Planungsvorhaben.

Die erste Kleinregion wurde bereits Mitte der 1980er Jahre gegründet. Mittlerweile gibt es 63 Kleinregionen, die 88 % der nieder sterreichischen Gemeinden umfassen.

Die Gemeinden haben zunehmend erkannt, dass sich zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen nur gemeinsam sinnvoll und Kosten sparend bew ltigen lassen. Bei einem

Blick auf die Aktivitäten zeigt sich, dass die aufgegriffenen Themen vielfältig sind. Sie reichen von Verwaltung und BürgerInnenservice über Kooperationen im Gesundheits-, Sozial-, Freizeit oder

Wirtschaftsbereich bis zur gemeinsamen Raumentwicklung. Die EU, länderübergreifende Kooperationen sowie Unterstützung von EU Gemeinder ten ist ebenso ein wichtiges regionales

Thema.

Die NÖ.Regional.GmbH ist Anlaufstelle für alle Fragen der Regionalentwicklung, sie betreut die Landesaktionen Dorferneuerung, G21 und Stadterneuerung, bei ihr sind Mobilit tsmanagement

und die EU Koordinationsstelle angesiedelt. Sie ist für den Aufbau und zur strategischen Weiterentwicklung der kleinregionalen Strukturen in Nieder sterreich zust ndig, wie die Gründung

und Begleitung von KR, die Erstellung/und Evaluierung von Strategien, F rderabwicklung, uvm.


Die Region Tullnerfeld – ein Zusammenschluss  von 12 Gemeinden (Gemeinden Atzenbrugg, Judenau-Baumgarten, Königstetten, Langenrohr, Michelhausen, Muckendorf-Wipfing,

Sieghartskirchen, Tulbing, Tulln an der Donau, Würmla, Zeiselmauer-Wolfpassing und Zwentendorf an der Donau), hat sich in der letzten Strategie das Ziel gesetzt Interessen zu

koordinieren, Kr fte zu bündeln sowie durch ihre Zusammenarbeit die regionale Identität zu stärken, um anstehenden Herausforderungen vereint begegnen zu k nnen.

In folgenden Themenfeldern möchte der Verein Region Tullnerfelder aktiv sein:

• Kleinregionale Identität & Marketing

Das große Potential des starken Zuzuges wird durch eine intensive Einbindung der Bewohner für die Entwicklung der Region und Gemeinden genutzt. In der gro en Region gibt es ein sehr

vielf ltiges Angebot in vielen Bereichen das sichtbar gemacht wird. Unter dem Motto "Gemeinsam - Vielfalt - Leben" sollen die regionale Identit t gest rkt und der regionale Gedanke gef rdert

werden.

• Raumentwicklung

Die Raumentwicklung ist eng mit den Auswirkungen des Bahnhofes Tullnerfeld verknüpft. Daher ist ein geeignetes Konzept für ein harmonisches Wachstum und nachhaltige Entwicklung

unumg nglich. Dazu gehören Themen wie Bodenverbrauch für Siedlungen, qualitatives und leistbares Wohnen für alle Generationen und der Umgang mit dem motorisierten individual

Verkehr.

• Technische Infrastruktur & Mobilität

Auf Grund der Attraktivit t der Region ist Nachfrage nach optimaler technischer Infrastruktur sehr hoch und deren Bereitstellung vorrangig.

Geprägt ist die Region durch den Bahnhof und den damit verbundenen Verkehr. Daher wird großen Wert auf nachhaltige, innovative Mobilit t und Mobilit tskonzepte gelegt.

• Wirtschaft & Arbeitsmarkt

Die Digitalisierung bringt enorme Ver nderungen mit sich auf die die regionale Wirtschaft rasch reagieren muss. Durch Thematisierung, Anregungen und Unterstützungen wird die Region dafür fit

gemacht.

Was ist schon geschehen?

Gestartet hat die Zusammenarbeit 2001 als Zusammenschluss von 4 Gemeinden zum „Fragnerland“, um 2001 mit dem Kleinregionalen Rahmenplan als Region „Tullnerfeld West“ auf 12

Gemeinden anzuwachsen. Es folgten ein regionales Verkehrskonzept, eine KEM Ost und West, die Tullnerfelder Verwaltungsgemeinschaft/Bauamt (6 Gemeinden), das Projekt „ kologische

Gartenregion“ mit Natur im Garten und einiges mehr.


28.07.2021