Nibelungenplatz gemeinsam umgestalten: Stadtforum #2 am 17. November im Rathaus

09.11.2021 20:59

Stadtforum#1

Über 100 Personen waren beim „Stadtforum #1“, um sich über die ersten Ideenskizzen zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes zu informieren und darüber zu diskutieren. Beim zweiten Stadtforum werden nun jene Größenordnungen präsentiert, die bei der Volksbefragung am 5. Dezember zur Wahl stehen werden. Abdruck honorarfrei. ©Stadtgemeinde Tulln

Alle im Tullner Gemeinderat vertretenen Parteien sind sich einig, dass der Nibelungenplatz mehr sein kann, als ein unbelebter Parkplatz. Nun geht der Prozess zur Umgestaltung in die Zielgerade: 

Nach der Erhebung der fachlichen Rahmenbedingungen und 1.000 Rückmeldungen der Bevölkerung im Beteiligungsprozess liegen nun drei Varianten für die Größenordnung der Umgestaltung vor. Die Auswahl für eine dieser drei Größenordnungen treffen die BürgerInnen der Stadtgemeinde Tulln in einer Volksbefragung am 5. Dezember. Am Mittwoch, 17. November gibt es davor die Möglichkeit, sich beim öffentlichen „Stadtforum #2“ im Rathaus umfassend über die verschiedenen Varianten zu informieren.

Seit dem Frühjahr dieses Jahres läuft der Prozess zur Neugestaltung des Nibelungenplatzes – Basis dafür war die Einigung aller im Gemeinderat vertretener Parteien, dass der Platz mehr sein kann, als ein unbelebter Parkplatz in zentraler Lage. Nach der Erhebung der Grundlagen und Rahmenbedingungen konnten die BürgerInnen in verschiedenen Formaten ihre Anregungen für den Platz abgeben. Ende August folgte dann die „Perspektivenwerkstatt“ mit dem „Stadtforum #1“, bei dem drei qualifizierte Planungsbüros aus fachlicher Sicht aufzeigten, welche Maßnahmen und grundlegenden Wünsche aus der Bevölkerung welchen Umfangs und zu welchen Kosten möglich erscheinen. Auf dieser Basis wurden nun drei Varianten für die Umgestaltung in unterschiedlichen Größenordnungen erarbeitet.

Bevölkerung bestimmt Größenordnung der Umgestaltung

In der Volksbefragung am 5. Dezember werden die BürgerInnen über eine dieser drei Größenordnungen entscheiden: In einer Variante um rund eine Million Euro wird ein Teilbereich umgestaltet werden können, in einer zweiten Variante ein größeres Areal und eine große Variante sieht die gesamtheitliche Umgestaltung des Platzes vor. Anhand dieser Entscheidung wird daraufhin die konkrete Umsetzungsplanung gestartet. Fest steht: In allen drei Varianten werden vor Ort Parkplätze – in unterschiedlicher Anzahl – erhalten bleiben. Für die entsprechenden Ersatzstellplätze werden zukünftig im innerstädtischen Bereich Lösungen gefunden.


Umfassende Information beim Stadtforum #2 und in einer Projektzeitung

Die BürgerInnen sollen für ihre Entscheidungsfindung umfassend informiert werden. Alle Varianten werden daher ausführlich aufbereitet – einerseits in einer Projektzeitung, die Mitte November an alle Haushalte der Stadtgemeinde Tulln verteilt wird, und andererseits im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, dem Stadtforum #2, zu dem alle BürgerInnen herzlich eingeladen sind:

Einladung zum Stadtforum #2 zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes am Mittwoch, 17. November, 19 Uhr
im Rathaus Tulln, Atrium
Anmeldung hier: LINK 
(oder telefonisch unter 02272/690-103)

Die Veranstaltung findet unter den zum Veranstaltungszeitpunkt geltenden Covid- Regelungen statt, entsprechende „G“-Nachweise sind beim Eintritt vorzuweisen.


LEADER-Förderung für das Projekt Nibelungenplatz

Die LEADER-Region Donau-NÖ Mitte setzt dank ihren Förderungen wesentliche Impulse in der Regionalentwicklung. Die Stadtgemeinde Tulln konnte bereits mehrere Förderprojekte erfolgreich abwickeln – zuletzt u.a. den Bürgerbeteiligungsprozess für die „Tulln Strategie 2030“ im Rahmen des Projektes „Tulln – Miteinander in der Zukunftsplanung“. Das Förderprogramm dient insbesondere der Unterstützung besonders innovativer Projekte, die einen Beitrag zu den Entwicklungszielen der Region liefern. Eingereichte Projektkosten können mit bis zu 70 Prozent gefördert werden. Die Stadtgemeinde Tulln hat für die Planungsphase zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes eine LEADER- Förderung eingereicht und im Juli die offizielle Bestätigung der Förderzusage in der Höhe von rd. € 148.000,- erhalten.

09.11.2021