Sanierung der Langenlebarner Straße: Einbahn stadtauswärts ab 7. Februar

30.01.2022 13:24

Einbahn Langenlebarner Straße

Baustellenbedingte Verkehrsführung während der Baustelle in der Langenlebarner Straße. Abdruck honorarfrei. ©Stadtgemeinde Tulln

Die aufwändige und mehrjährige Generalsanierung der Langenlebarner Straße wird fortgeführt: In diesem Jahr steht der lange Teilbereich zwischen Nixen-Kreisverkehr und Hafenstraße auf dem Programm.

Die Bauarbeiten starten mit Anfang Februar. Aufgrund der umfassenden Arbeiten muss der betroffene Abschnitt der Langenlebarner Straße ab 7. Februar bis voraussichtlich Ende des Jahres als Einbahn stadtauswärts geführt werden. Dadurch ist vor allem in den Stoßzeiten mit Verzögerungen zu rechnen. Neben der Generalsanierung von Einbauten und Fahrbahn wird die bisher eher triste Langenlebarner Straße auch umwelt- und klimafreundlicher gestaltet, u.a. durch die Ergänzung von Bäumen und Grünflächen.

Die Generalsanierung der Langenlebarner Straße, einer der Haupt-Einzugsstraßen nach Tulln, läuft bereits seit 2020. „Nachdem im vergangenen Jahr der erste große Abschnitt zwischen Hafenstraße und Kleiner Tulln umfassend saniert und neugestaltet wurde, steht heuer der Teilbereich zwischen Nixen-Kreisverkehr und Hafenstraße auf dem Programm. 2023 werden schließlich nur noch kleinere Arbeiten notwendig sein – das Jahr 2022 ist also bereits der Endspurt und letzte große Kraftakt in der umfangreichen Generalsanierung“, erklärt Harald Schinnerl, Vizebürgermeister und Stadtrat für Finanzen, Bau und Raumordnung.


Sanierung und Umgestaltung

Nach der Sanierung des Kanals und der Neuverlegung der Wasserleitungen erfolgt die Neugestaltung der Straße. Hierbei werden entlang der Fahrbahn Parkplätze mit zusätzlichen Grünflächen kombiniert. „Die Bäume und Stauden sollen das Mikroklima optimieren und die Straße zur Verkehrsberuhigung bzw. Geschwindigkeitsreduktion auch optisch verengen. Um auch den RadfahrerInnen mehr Raum zu geben, wird stadteinwärts ein Mehrzweckstreifen errichtet. Allein in diesen zweiten großen Teilabschnitt der Generalsanierung investiert die Stadtgemeinde Tulln rund 1,6 Mio. Euro“, so Mag. Rainer Patzl, Vizebürgermeister und Stadtrat für Straßenbau, Radwege und öffentliche Grünräume.


Baustellenbedingte Einbahnführung stadtauswärts ab 7. Februar

Um die umfangreiche Baustelle trotz der beengten Platzverhältnisse bestmöglich abwickeln zu können, wird ab 7. Februar im Baustellenbereich zwischen Nixen-Kreisverkehr und Hafenstraße eine Einbahn stadtauswärts eingerichtet. Für stadteinwärts fahrende Fahrzeuge erfolgt eine großräumige Umleitung über die Südumfahrung und die Königstetter Straße. Die Einbahnführung wird voraussichtlich bis Ende des Jahres aufrecht bleiben und vor allem in den Stoßzeiten zu Verzögerungen führen – bitte planen Sie also ggf. etwas mehr Zeit ein, wenn Sie hier unterwegs sind.


Zufahrt zu öffentlichen Einrichtungen und für AnrainerInnen

Die baustellenbedingte Einbahnführung hat auch Auswirkungen für all jene, die von Osten kommend zu einigen Einrichtungen zufahren möchten, z.B. der HAK/HAS, dem Bundesschulzentrum, dem Hallenbad DonauSplash und dem Friedhof Tulln:

• An Schultagen gilt von 7 bis 8:15 Uhr und von 12:30 bis 14:30 Uhr zum Schutz der zahlreichen SchülerInnen wie gewohnt ein Fahrverbot an der Donaulände. Zu diesen Zeiten kann man die genannten Ziele ausschließlich über die Umleitungsstrecke, also über die Königstetterstraße erreichen. Die Zufahrt bis zum Liese-Prokop-Platz über die Hafenstraße ist jedoch auch in dieser Zeit möglich.

• Außerhalb der Zeiten des Fahrverbotes können die genannten Ziele von Osten kommend über die Hafenstraße und die Donaulände erreicht werden.

Um Ärgernissen und einem erhöhten Verkehrsvorkommen auf den kleineren Straßen vorzubeugen, ersuchen die Stadtgemeinde Tulln und die ausführenden Baufirmen die AnrainerInnen des Langenlebarnerviertels und der umliegenden Wohngebiete, die lokalen Umleitungen zu beachten. Für Fahrten nach Süden und Westen sollte während der gesamten Bauzeit die Königstetterstraße (über die Unterführung Etzelgasse) genutzt werden.


Langfristiges Großprojekt

Die Langenlebarner Straße ist eine der Haupt-Einfahrtsstraßen nach Tulln – dementsprechend ist sie in Mitleidenschaft gezogen. Die notwendige Sanierung zieht sich – ähnlich der Langenlebarner Straße selbst – in die Länge: 1.000 Laufmeter an Einbauten, Belag und Straßenoberfläche sind hier insgesamt zu erneuern. Neben der notwendigen technischen Sanierung wird die bisher eher triste Langenlebarner Straße – zum Wohle von Umwelt und Klima – grüner werden, Raum für RadfahrerInnen bieten und auch die Parkplätze werden neu angelegt. In den Jahren 2020 bis 2022 wird die Erneuerung insgesamt 2,3 Mio. Euro kosten. 2023 wird das Großprojekt dann mit letzten kleinteiligen Maßnahmen vollständig abgeschlossen.

Weitere Informationen finden Sie hier: LINK

30.01.2022