Fritz Fassler ist ein Urgestein in der Region im Bereich des Kinder- und Jugendfußballs. Es hat mittlerweile über Jahrzehnte Jugendmannschaften in vielen Vereinen und Gemeinden betreut. In der Marktgemeinde Judenau-Baumgarten gibt es seit rund 15 Jahren das Projekt gemeinsam mit dem Sportverein Rust mit Fritz Fassler Fußball zu spielen und auch an der Meisterschaft teilzunehmen. Fritz Fassler ist mittlerweile nicht mehr weg zu denken, da es vielen Kindern eine sinnvolle und gesundheitsfördernde Freizeitbeschäftigung ermöglicht!
Seit 1995 trainiert er in Baumgarten mit Kindern der örtlichen Schule, später in Tulln und seit 2007 den Sportverein Rust in dem viele Judenau-Baumgartner Kinder mitspielen.
Mit seinen 80 Jahren ist er wöchentlich bei jedem Wetter am Fußballplatz um mit den Kindern Fußball zu spielen. Unterstützung hat er teilweise, aber ob nach ihm einmal jemand diese Training übernehmen wird, ist nicht sicher. Leider sind nach Corona viel weniger Kinder zurückgekommen, bemerkt er im persönlichen Interview.
Was schätzen sie an der Gemeinde in der Sie leben am Meisten?
Durch Zufall sind wir vor vielen Jahren durch die Nähe zu Wien in die Marktgemeinde Judenau-Baumgarten - damals noch Gemeinde Freundorf - gekommen. Die Ruhe, der Auberg und die gute Infrastruktur haben uns gefallen. Jetzt gefällt mir, dass sich die Gemeinde sehr bemüht sportliche Aktivitäten zu fördern.
Welcher Ort in unserer Region ist Ihr Kraftplatz?
Das ist eindeutig der Fußballplatz für mich!
Was macht für Sie in gutes Leben aus?
Meine Familie und die Dinge zu machen, die ich gerne mache und trotzdem auf die Anderen Rücksicht zu nehmen.
Gibt es eine Erfahrung, die Ihr Leben nachhaltig verändert hat?
Die Entscheidung eine Trainerausbildung zu machen hat mein Leben nachhaltig positiv verändert. Sie hat mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ermöglicht.
Wenn Sie einem kleinen Kind/Jugendlichen einen Rat mitgeben könnten für den Rest seines Lebens. Welcher wäre das?
Sport betreiben so lange es Spaß macht!
Für was haben Sie sich schon als Kind begeistert und begeistert Sie noch heute?
Das Fußball spielen begeistert mich schon seit meiner eigenen Jugend und noch bis heute. Obwohl damals eingiges anderes war. Wir hatten zum Beispiel keine eignen Fußballschuhe – diese wurden beim Zeugwart ausgeborgt und danach wieder zurückgegeben.
Gewinnen und zu verlieren war ganz nochmal und spornte uns zu immer besseren Leistungen an und machte uns glücklich.
Was treibt Sie im Leben an?
In den Bereichen die nichts mit Fußball zu tun haben, definitiv meine Frau.
Ich habe große Freude Kinder zu trainieren und zu fördern und es freut mich, wenn sie Erfolg haben und sich später gerne zurückerinnern. Auszeichnungen sind für mich nicht wichtig.
Was ist eine Sache, die einem keiner beibringt und die man unbedingt in der Schule lernen sollte?
Ich vermisse immer mehr Disziplin, Grüßen oder Respekt vor einander.