Die Windschutzanlagen in unserer Gemeinde entlang der Feldwege wurden alle zur selben Zeit gesetzt und weisen durchwegs ein hohes Alter (> 50 Jahre) auf.
Der größte Teil dieser Windschutzgürtel im Gemeindegebiet besteht zu mehr als 90% aus Eschen. Neben dem Alter der Bäume stellt in unserem Gebiet seit einiger Zeit das „Eschentriebspitzensterben“ ein massives Problem dar und somit wurde heuer im Herbst die NÖ Agrarbezirksbehörde zu Rate gezogen.
Da eine erneuerte, frisch ausgesetzte Windschutzanlage mindestens 5-10 Jahre benötigt, um wieder den vollen Effekt zu erfüllen, können nicht alle Windschutzanlagen zur selben Zeit gerodet und erneuert werden.
Der sanierungsbedürftigste Windschutzgürtel befindet sich entlang des Wipfinger Grenzweges (siehe Grafik), neben dem auch ein beliebter Spazierweg in unserer Gemeinde verläuft. Um kein Risiko durch umstürzende Bäume einzugehen, wurde bei der letzten GR- Sitzung (20. Dezember 2023) einstimmig beschlossen, mit der Erneuerung dieses Windschutzes so rasch wie möglich zu beginnen.
![Aufforstung/Erneuerung Windschutzgürtel]()
Der Zeitplan sieht vor, im Februar 2024 die Schlägerung und den Holzverkauf abzuschließen. Der nächste Schritt ist im März 2024 die Bodenvorbereitung – Forstmulchen (zerkleinern der Wurzelstöcke) und Tiefenfräsen (durchmischen des zerkleinerten Materials).
Während des Sommers wird der durchmischte gelockerte Boden durch zweimalige Bodenbearbeitung auf die Aussaat von Weißklee im Herbst 2024 vorbereitet. Dieser Weißklee bleibt ein Jahr auf dieser Fläche bestehen, bis im Herbst 2025 seitens der NÖ Agrarbezirksbehörde verschiedenste heimische Gehölze auf dem vorbereiteten Boden gesetzt werden.
GR Andreas Buchinger
